Künstlerinfos und Songtexte
Die CD gibt es für 10 Euro bei den Partner-Verkaufsstellen:
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Eine Ufer Records Produktion in Kooperation mit dem Kulturamt Konstanz
Das Musikprojekt wird unterstützt von der Sparkasse Bodensee
BENE
Bene ist Kopf der Konstanzer und Kreuzlinger Band „Eines Nachts“. Aus deren Programm stammt auch der Song „Julian“, ein Denkmal für die unbeschwerten Nächte derer, die wie er als Studierende hierher kommen.
Bene im Internet: Instagram / Facebook
Julian
Schau mal an, Julian, das Leben hat wohl mehr zu bieten als man denkt
Mehr als es dir je geraubt hat, hat es dir heute Nacht geschenkt
Und so schreist du in den Himmel, fühlst dich echter an als jeder Schlag
Der da an der nächsten Ecke auf dich warten mag
Du ziehst ein in die Destille, der Rauch aus 40 Lungen schmeckt wie Kokain
Findest deine liebste Ecke und setzt dich zu zwei fremden Frauen hin
Eine von den beiden legt sich gleich in deinen Schoß
Spielt mit deinem Schlüsselbund und fragt nach dem passenden Schloss
Sie sagt, sie kommt von hier, vielleicht war sie auch nur lange genug da
Ihre Worte sind im Schlingern, warum sind ihre Augen noch so klar
Und während du noch überlegst, wie du sie heut nach Hause bringst
Greift ihre warme Hand schon nach deinem Kinn
Es ist ein ganz normaler heiliger Sonntag, gerade ein paar Stunden alt
Die Kirche bleibt im Dorf und du für immer in dieser Stadt
Die letzten Zigaretten teilt ihr euch auf dem Weg am See entlang
Hört beide weniger als ihr redet und irgendwann kommt ihr an
Zeit fürs Bett, es wird schon langsam hell, nur noch durch diese Tür
Mehr zu sagen braucht ihr nicht dafür
Leider reicht die Lust nicht für euch beide, du hast getan was du kannst
Dann muss sie auch schon wieder los, aber sie ruft dich morgen an
Einen kleinen Teil von dir nimmt sie mit, ganz tief in ihr versteckt
Du schläfst gleich ein, nur von deinem Kissen bedeckt
Es ist ein ganz normaler heiliger Sonntag, dein Kater schleicht sich durch den Türspalt
Die Kirche bleibt im Dorf und du für immer in dieser Stadt
Wach auf, Julian, schmeck noch einen letzten Rest von ihr
Der Rollladen verbirgt es noch, aber die Uhr sagt kurz vor vier
Zeit für einen Tagesrest auf dem verwucherten Balkon
Wenn du nur auf sie wartest, dann meldet sie sich schon
Es war ein ganz normaler heiliger Sonntag, die Hitze staut sich auf dem Asphalt
Die Kirche bleibt im Dorf und du für immer in dieser Stadt
M+T: Benedikt Sienz/Eines Nachts
HANNA FEARNS
Hanna Fearns macht Musik, seit sie weiß, dass das geht. Ihre eigenwillige Mischung aus Folk Noir, Americana und Indiepop ist eine Liebeserklärung an die Musik, die den Soundtrack ihres eigenen Lebens geliefert hat. Die ursprünglich aus Konstanz stammende Singer Songwriterin lebt mittlerweile in Köln und hat sich in die Herzen der Kritiker und des Publikuns gespielt. 2019 war sie nominiert für den Pop NRW Preis als "Outstanding Artist" und ihr aktuelles Album Turn on the Light wurde im Rolling Stone gleich mit 4**** Sternen bewertet.
Hanna Fearns im Internet: www.fearns.com - Facebook
Brighton
We will never fly to Brighton
Walk down Trafalger Street
Stopping by at Rarekind records
Where I would listen to your heart beat
While you flip through the new arrivals
I would kiss you on your neck
And you would slowly turn around
and simply kiss me back
We would leave without a purchase
Drunk and mesmerized
Grab a coffee at the Lucky Beach Café
Where I would dive into the deep blue
Of your eyes
Bucket list item unobtainable
Please make a new request
And ignore the pain that’s rising
From this conclusion to your chest
We will never fly to Brighton
We will never fly to Brighton
M+T: Hanna Fearns
RÜDIGER BIERHORST
Rüdiger Bierhorstist ein Konstanzer Liedermacher und gehört zur neuen Liedermaching Szene. Sowohl solo, als auch mit den Monsters of Liedermaching oder PanneBierhorst unterwegs, begeistert Rüdiger Bierhorst seit Jahren durch seine mal traurigen und mal mit Wortwitz befüllten Texte. Unterstrichen, durch ein geniales Gitarrenspiel ist er in der Lage, jedem noch so tristen Ambiente Tiefgang, Philosophie und Atmosphäre einzuhauchen.
Rüdiger Bierhorst im Internet: www.ruedigerbierhorst.de - Facebook
Nicht alle Macht den Haien
Ich bin heute zu weit rausgeschwommen
Werd morgen wohl nicht wieder kommen
Ich sprang ins Wasser mit Ahoi
Die Freunde winken toi toi toi
Ich wollte meine Grenzen finden
Paar Turbulenzen überwinden
Mich einfach auf mein Glück verlassen
Jetzt seh ich nur noch Haifischflossen
Und ich bleibe heiter ich will mal nicht so sein
Denn das Leben geht weiter wenn auch nur im Allgemein
Lebt wohl ich treibe leider in die Nacht hinein
Macht ihrs bitte gescheiter nicht alle Macht den Haien
Ich bin heute zu weit rausgeschwommen
Ich habs dann selber rausbekommen
Ich wusste nur die Sterne funkeln
Heller sieht man sie im dunkeln ich
Suchte neue Perspektiven doch
Dachte nicht an Meerestiefen
Jetzt treib ich auf ne Flossenherde
Und die Haie wittern Fährte
Und die Sterne und ich kenne mein Schicksal Pech gehabt
Hätt schon klappen können aber hat halt nicht geklappt
Ich bin heute zu weit rausgeschwommen
Hab mich wohl etwas übernommen
Doch in Niederlagen liegen Chancen
Für Haie halt und Artgenossen doch ich
Komm nicht gleich schlecht drauf deswegen
Das ist nun mal der Lauf des Lebens
Fressen und gefressen werden
Ich habe einen Platz auf Erden
Ich bin heute zu weit rausgeschwommen
Werd morgen wohl nicht wieder kommen
Lebt wohl ihr lieben machts mal gut
Denkt immer dran nur mut mut mut
Ich treibe leider in die Nacht hinein
Macht ihrs bitte gescheiter nicht alle Macht den Haien
Und ich bleibe heiter ich will mal nicht so sein
Denn das Leben geht wei...
M+T: Rüdiger Bierhorst
CHRIS RIECK
In Konstanz geboren, lebt Chris Rick zurzeit in der Diaspora auf der anderen Seeseite, in Überlingen. Als Songschreiber wildert er in den unterschiedlichsten Stilrichtungen, von Indie-Pop über Country bis Punkrock. Für diese CD schrieb er mit „Ich nicht du nicht“ einen Titel, der nicht wirklich Blues sein will. Chris spielt die Gitarre bei THE BITE und ist auch dort für das Songschreiben zuständig.
Chris Rieck im Internet: www.thebite.de
Ich nicht du nicht
Du willst ein neues Auto, du willst ein neues Auto, du willst ein neues Auto - ich nicht
Aber du willst ein neues Auto, du willst ein neues Auto, du willst ein neues Auto - so sehr
Und du willst es doch, und du willst es doch, du willst es immer noch!
Und du willst es doch, und du willst es doch, du willst es immer noch!
Komm lass uns tanzen mein Mädchen, du bist nicht bei dir und ich nicht bei mir
Komm lass uns tanzen mein Mädchen, - jetzt und hier
Du willst ´ne Hollywood-Schaukel, du willst ´ne Hollywood-Schaukel, du willst ´ne Hollywood-Schaukel - ich nicht
Und du willst ein neues Haustier, du willst ein neues Haustier, du willst ein neues Haustier - so sehr
Und du willst es doch, und du willst es doch, du willst es immer noch!
Und ich will es doch, und ich will es doch, ich will es immer noch!
Komm lass uns tanzen mein Mädchen, du bist nicht bei dir und ich nicht bei mir
Komm lass uns tanzen mein Mädchen, - jetzt und hier
Komm lass uns tanzen mein Mädchen, - dann sind wir beide hier
M+T: Chris Rieck
LENA THERESIA
Vom Schwarzwald an den Bodensee - Lena Theresia lebt seit vier Jahren in Konstanz und macht Lieder auf Deutsch und Englisch - über alles Mögliche und Unmögliche.
Lena Theresia im Internet: www.lenatheresia.de - Spotify
Walderdbeeren
Wir hatten alle Zeit der Welt und glaubten uns unsterblich
Wir wollten unverwundbar sein – und waren‘s doch nicht
Wenn ich in heißen Sommern Walderdbeeren esse
Dann denk ich häufig immer noch an dich
Du und ich, wir waren wie Nomaden
Du und ich, wir wollten immer weiter fahr‘n
Du und ich, wir waren wie Nomaden
Die eines Morgens dann verschwunden war‘n
Wind in unsern Haar‘n, und die Junisonne warm
Nacht ist unser Tag und ein Auto unsre Burg
Lass uns weiter fahr‘n, denn überall ist‘s anders
Was als nächstes kommt, das sei unser Plan
Du und ich, wir waren wie Nomaden
Du und ich, wir wollten immer weiter fahr‘n
Du und ich, wir waren wie Nomaden
Die eines Morgens dann verschwunden war‘n
Wir fahr‘n nach Gehör – singt hier wer, klingt hier was?
Nur der Nase nach – Wiesenduft vom Regen nass
Riechst du den Asphalt, wie er dampft im warmen Regen?
Wie er atmet und erzählt, von allen unser‘n weiten Wegen?
Du und ich, wir waren wie Nomaden
Du und ich, wir wollten immer weiter fahr‘n
Du und ich, wir waren wie Nomaden
Die eines Morgens dann verschwunden war‘n
Wir hatten alle Zeit der Welt und glaubten uns unsterblich
Wir wollten unverwundbar sein – und waren‘s doch nicht
Wenn ich in heißen Sommern Walderdbeeren esse
Dann denk ich häufig immer noch an dich
M+T: Lena Theresia
ALEX BEHNING
Alex Behning stammt aus dem Norden und lebt seit 17 Jahren in seiner Wahlheimat Konstanz. Der Songwriter ist live mit Band und Solo unterwegs. Seine drei Alben sind allesamt nominiert für die Bestenliste der deutschen Schallplattenkritik. Seine Songs schafften es mehrmals auf die Liederbestenliste und stiegen dort bis auf den ersten Platz.
Alex Behning im Internet: www.alexbehning.de - Facebook - Instagram
Elvira Madigan
Du stehst auf dem Seil und gehst Schritt für Schritt
In diesem Zirkus bist du der Star
Die hohen Herren schauen zu dir auf
Sie rufen dich Elvira Madigan
Du spannst deinen Schirm und hältst das Gleichgewicht
Auch wenn die Menge tobt und die Manege bebt
Nur auf dem Boden verlierst du die Balance
Fängst das Straucheln an Elvira Madigan
Du tanzt auf dem Seil und gehst noch einen Schritt
Die Herzen schlagen hoch und eines nimmst du an
Der Hochverrat klopft an deinen Drahtseilakt
Und kein Netz das dich fängt Elvira Madigan
Du gehst deinen Weg und es gibt kein Zurück
Es war ein Sprung aus dem Stand
Die Liebe stürmte und ließ dir keine Wahl
Bist unten angekommen Elvira Madigan
Du gehst deinen Weg mit klarem Blick
Auf freiem Fuß auf der Flucht
Hast deinen letzten Schritt selbst bestimmt
Bist ihn frei gegangen Elvira Magidan
M+T: Alex Behning
LILLI DOBLIN
Die Singer- und Songwriterin Lilli Doblin, entwickelte im Alter von 14 Jahren ihre ersten Songs. Sie setzte ihre Musik in verschiedenen Formationen um und entwickelte einen eigenen Stil, der sich zwischen Indie-Pop und Folk bewegt. Mit Gitarre oder Klavier begleitet sie ihre luftig-reine Stimme nimmt ihre Zuhörer mit auf eine Reise durch sphärische Klänge und zwielichtige Welten, in der Hoffnung mit ihnen dem Alltag zu entfliehen.
Lilli Doblin im Internet: Instagram - Spotify
Falling Leaves
Like falling leaves in the wind we’re fading away
Like sand through my fingers we’re fading away
Like clouds in the sky we’re fading away
Like nature and death we’re fading away
M+T: Lilli Doblin
MOHAMED BADAWI
Der in Konstanz lebende Musiker Mohamed Badawi ist ein Komponist und Sänger aus dem Sudan. Die Wurzeln seiner Songs finden sich in Nubien, bei den Beduinen und den Sufis. Mohamed Badawi stammt aus der bekannten Sufi-Familie der Gadiriyya und lebt seit 1984 in Europa. Bereits mit sieben Jahren lernte er die traditionellen Beduinen- und Sufi-Rhythmen, die bis heute seine Musik prägen. Er deckt mit seinem Gesang eine außergewöhnliche Bandbreite ab, von historisch religiösen Sufigesängen bis zur westlichen Musikkultur der Gegenwart. Seit 1987 hat er auch in zahlreichen internationalen Projekten mit Musikern mitgewirkt.
Mohamed Badawi im Internet: www.mohamed-badawi.com
Burum Mama
Burum, Burum Mama hey
Burum, Burum Mama hey
Burum, Burum Amina hey
Burum, Burum Amina hey
M+T: Mohamed Badawi
HEAHTER FYSON
Vom tiefsten Somerset in England ist sie über den hohen Norden (Hamburg) nach Konstanz gekommen und lebt dort seit 2004. "Geschichten austauschen über eine Ballade bei einer der vielen Jam-Sessions in Konstanz ist meine bevorzugtes Musik-Format" sagt Heather über sich "denn Musik ist die schönste Art der Kommunikation wenn Gesten und Worte nicht ausreichen".
Heather Fyson im Internet: www.rosebaycafe.com
Hollow and Hill
Walk the road by hollow and hill
Say goodbye to your folk in the town
Your love as she sighs, her cool breath silent
By hollow and hill
A maze of tangled thought is shifting shape now
Take a thread and pull it out
Form a line to follow down, down, down
Your desire path now
On your road as it takes you down by hollow & hill
Walk the road by hollow and hill
Say goodbye to your folk in the town
Your love as she sighs, her cool breath silent
By hollow and hill
In the hooded red of dawn
Shrug off the doubt that holds you down
Get your boots on
The impulse works its will and clears
Your road as it takes you down by hollow & hill
Walk the road by hollow and hill
Say goodbye to your folk in the town
Your love as she sighs, her cool breath silent
By hollow and hill
Set your cap, look back just one last time now
Let the road ring to the sound
Of the morning as you head out for uncommon ground now
Let the road to the sound
Walk the road by hollow and hill
Say goodbye to your folk in the town
Your love as she sighs, her cool breath silent
By hollow and hill
M+T: Heather Fyson
GERRIT STENZEL
Mit 13 Jahren fand Gerrit Stenzel den Weg zur Gitarre und zum Gesang durch die alten Alben seines Vaters von AC/DC, Jimmy Hendrix und Eric Clapton. Die Strassenmusik war schon immer seine Leidenschaft und so waren die Gassen und Strassen von Konstanz sein Lehrer, die ihm seine Stimme verliehen. Seine Mission: Durch die Musik Menschen zum Lachen zu bringen und das Leben schöner gestalten!
Gerrit Stenzel im Internet: Facebook
Sun Eclipse
Once i felt in love, you won't believe
For my heart oh, she got key
Her voice shakes down through my bones
And I absorb her light
She whispers in my hear
You are the sun, I am the moon
I want to know, do you go to bed soon
'Cause i need to taste your silver shining light
You are the only reason I shine so bright
Vastness and shooting stars in our dark space
I'll send you my love, face too face
The time needs to come that it fits
Just for this quick moment, our sun eclipse
You are the sun, I am the moon
I want to know, do you go to bed soon
'Cause i need to taste your silver shining light
You are the only reason I shine so bright
M+T: Gerrit Stenzel
PETER EVERS
Eigentlich kennt man Peter Evers in der Konstanzer Musikszene hauptsächlich als Schlagzeuger und Bassisten verschiedener Bands zwischen Rock, Pop und Folk. Als vielseitiger Musiker hat er aber auch einmal das Stadtarchiv nach alten Kriminalfällen durchsucht, um daraus Stoff für garstige Moritaten mitzunehmen, die er zünftig mit der Drehorgel und Bildertafel vorzutragen pflegt.
Peter Evers im Internet: Facebook
Im Haus zum Adler
Liebe Leut' lasst euch berichten,
Was hier dereinst geschah.
Es war im Haus zum Adler,
In Konstanz, es ist ganz nah.
Kein Wort ist gelogen,
Jedes Wort ist wahr;
Ansonsten komme Schande
Über mich und dem Archivar.
Es lebte dort ein Pärchen
Vor gut fünfhundert Jahr'.
Sie liebten wie im Märchen,
Doch drohte bald Gefahr.
Die Frau hatte nämlich einen Gatten,
Der fand sie in der Nacht
Und so haben sie zusammen
den Ehemann umgebracht.
Sie vergruben nun die Leiche
Im Keller unterm Haus.
Sie lag da und verweste
Und keiner grub sie aus.
Sie lag da fünfzehn Jahre,
Keiner hat sie je entdeckt,
Und unser Liebespärchen,
Das gab sich unbefleckt.
Die Zeiten wurden härter,
Gegen Ungarn gab es Krieg.
Der Mörder nahm die Flinte,
Wollte kämpfen bis zum Sieg.
Doch wie's so ist bei Kriegen:
Ganz plötzlich ist man tot!
Das merkte auch die Geliebte
Und das warf sie aus dem Lot.
Sie dachte nun an die Leiche,
Die noch im Keller lag.
Von jeher war der Tote
Für ihr Gewissen eine Plag'.
Sie befreite ihn aus der Erde
Und trug ihn vom Hause fort,
Damit er endlich ruhe
An geeigneterem Ort.
Sie trug nun das Gerippe
Des nächtens durch die Stadt
Und spürte schon nach kurzem,
Dass so 'ne Leiche eine Schwere hat.
Geplagt auch von bösen Ängsten
Kam sie nicht zur Stadt hinaus,
Drum versenkte sie das Bündel
Im See hinterm Steuerhaus.
Doch hatte man sie gesehen,
Der Frevel war entdeckt.
Man hat die Frau gefangen
Und in den Kerker gesteckt.
Den Gatten abzumurksen,
Das ist ja nicht erlaubt,
Und mit dem scharfen Schwerte
Hieb man ihr ab das Haupt!
Doch nun, was soll'n wir lernen
Aus dieser Missetat?
Fragt nicht in den Sternen,
Ich habe Rat parat.
Wir wussten es ja schon immer:
Mord ist immer schlecht!
Und dieser alte Krimi
Ist wahrhaftig und echt.
M+T: Peter Evers
THEA TANNEBERGER
Geboren in München, aufgewachsen in Niederbayern und nach dem Studium Deutsch als Fremdsprache in München hat es mich schließlich 1998 durch die Liebe nach Konstanz verschlagen. Meine Eltern haben mir großzügig ihre Talente vererbt. Außer Gitarre spiele ich noch Ukulele und Hang, male, zeichne, koche, gärtnere, schwimme und laufe gerne. Die ersten Songs habe ich schon mit 13 geschrieben und seitdem nicht mehr damit aufgehört. Bei Ufer Records sind bereit 2 CDs mit meinen Songs veröffentlicht worden: Play me, mit englischen Texten und Counting my sheep mit englischen und deutschen Texten.
Thea Tanneberger im Internet: Künstlerseite
Die Schlangentänzerin
Ihre Boa ist nicht aus Federn, sondern Constrictor meterlang in Schlangenleder
Die Musik ist sehr exotisch, und wie sie tanzt ist so lasziv und schwer erotisch.
Die wirren Locken lodern rot wie Feuer, die grünen Augen versprechen wilde Abenteuer
Und sie tanzt mit ihrer Schlange, die beiden winden sich betörend um die Stange
Die Hüften kreisen, die Brüste wippen,
man sieht die ersten Männer von den Stühlen kippen
Ihr Büstenhalter ist bestickt mit Diamanten, ihre Figur hat keine Ecken, keine Kanten
Die vollen Lippen sind so heiß geschürzt und der knappe Silberrock ist stark verkürzt
Und sie tanzt mit ihrer Schlange, die beiden kreisen so geschmeidig um die Stange
Schlägt sie dann noch ihre Seidenwimpern nieder,
Fährt es den Männern wohlig heiß in alle Glieder
Die Männer liegen ihr zu Füßen, benimmt einer sich daneben muss er ´s büßen
Man hört ihn laut um Gnade flehen,
Doch er wird Schlangenfutter und nie mehr gesehen
Und sie tanzt mit ihrer Schlange, die beiden wabern so hypnotisch um die Stange
Ändern sie lähmend langsam ihre Pose, geht das bei manchem schon mal in die Hose
Jeden den sie will, kann sie sich holen, allerdings will sie von ihnen nur die Kohle
Sie verdreht den Jungs nicht nur den Kopf, sie nimmt sie aus bis auf den letzten Knopf
Wenn sie genug von ihnen hat, dann wird die Riesenschlange endlich wieder richtig satt
Und sie tanzt mit ihrer Schlange, sie tanzt voll Extase und sehr lange.
Sie zieht alle, alle in ihren Bann. Oh Schreck, n der ersten Reihe sitzt mein Mann
Er glotzt auf die Schlangentänzerin, die schöne Schlangentänzerin
Er starrt auf die Schlangentänzerin, die wilde Schlangentänzerin
M+T: Thea Tanneberger
TASBEN
Tasben singt was er denkt und schafft es in Worte zu fassen, was viele fühlen. Mit Leidenschaft und eingängigen Melodien – mal rockig, mal sanft. In erfrischender Art erzählt der Konstanzer Liedermacher in seinen Liedern mal von zwischenmenschlichen Beziehungen, mal nimmt er Stellung zu gesellschaftskritischen Themen. Deutsche Texte, die berühren und zum Nachdenken anregen mit Melodien, die Spaß machen.
Tasben im Internet: www.tasben.de - Facebook
Karussell
Viel zu früh, gleich ist‘s soweit dann muss ich wieder geh’n
Noch fünf Minuten hab ich Zeit
Ich kann noch gar nichts seh’n
Die Schwerkraft gibt mich langsam frei
Egal ob ich das will
Ab jetzt zählt nur Geschwindigkeit
Die Kugel fällt ins Spiel
Du musst morgens hart wie Stahl sein
Wie der starke Held im Drama
Mittags cool und smart sein
Und am Abend Dalai Lama
In der Nacht ein toller Hecht sein
Immer nett und gut im Bett sein
Liebevoll empathisch
Humorvoll und sympathisch
Tolerant und moderat sein
Weltgewandt und gut im reden
Und irgendwie noch leben...
Alles dreht sich hier im Kreis
Wie auf ‘nem Karussell
Halt mich fest sonst flieg ich fort
Es dreht sich viel zu schnell
Das Leben zieht an mir vorbei
Hier auf dem Karussell
Halt es fest sonst ist es fort,
Es dreht sich viel zu schnell
Zu jeder Zeit bereit sein
Souverän und überlegen
Schnell und effizient sein
Und immer alles geben
Politisch stets korrekt sein
Sozial und liberal
Für die Umwelt gut verträglich
Und CO2 neutral
Sportlich elegant sein
Kreativ und geistig fit
Jugendlich ästhetisch
Und modisch immer hipp
Mit Haltung und mit Rückgrat
Nach höheren Zielen streben
Und irgendwie auch leben...
Alles dreht sich hier im Kreis
Wie auf ‘nem Karussell
Halt mich fest sonst flieg ich fort,
Es dreht sich viel zu schnell das Leben zieht an mir vorbei
Hier auf dem Karussell
Halt es fest sonst ist es fort,
Es dreht sich viel zu schnell
Viel zu schnell....zu schnell
Es dreht sich viel zu schnell
Für heute ist das Spiel vorbei
Die Kugel rollt ins Loch
Zum schlafen hat hier keiner Zeit
Ich tu es aber doch
Die Schwerkraft fängt mich langsam ein
Egal ob ich das will
Die müden Augen fallen zu
Und alles wird ganz still
M+T: Tasben